Inwiefern?
Plakativ gesprochen und auch nicht in allen Fällen gültig: Männer werfen sich bewusst auf die «Bühne», Frauen machen das Gegenteil. Im besten Fall erkennen die Frauen selbst, dass sie ihren Job gut machen, vermeiden es aber oft, ihre Leistung entsprechend zu vermarkten. Ich persönlich habe dies immer gemacht, nicht überheblich, nicht übermässig, aber ganz bewusst. Dieses Eigenmarketing muss man mitbringen, egal ob Frau oder Mann. Und dann gibt es noch die private Seite: Will man als Frau Kinder nebst einem Job, der vereinnahmend ist, braucht es einen Mann, der das mitträgt. Das Denkmuster, dass die Frau grossmehrheitlich zu den Kindern schaut, hatte ich nie. Ich wusste immer, dass ich zu 100 Prozent weiterarbeiten und mein Pensum nicht reduzieren will. Ich wollte Kinder, aber nicht zulasten meiner Karriere. Und das ist auch möglich und machbar, indem man seinen Alltag gut organisiert, sich Unterstützung holt und alles mit dem Partner gemeinsam meistert. Eine Arbeitgeberin, die einen unterstützt, ist natürlich auch wichtig. PostFinance macht das sehr gut und bietet arbeitenden Müttern und Vätern viel Flexibilität.