In Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern – Wirtschaft (HSLU) hat PostFinance eine umfassende Erhebung zum Anlageverhalten in der Schweiz durchgeführt. Die Resultate zeigen, dass ein geringes Interesse für die Finanzmärkte, ein vermeintlich fehlendes Vermögen, wenig Finanzwissen und Angst vor Verlusten zu den wichtigsten Gründen zählen, warum Personen ihr Geld nicht in Wertschriften investieren. Überraschend: der hohe Anteil an jungen Anleger:innen der Generation Z.
Sie sind zum Teil erst seit Kurzem volljährig, stehen am Anfang ihrer Berufskarriere, aber sind schon investiert – die Generation Z, also mündige Personen mit den Jahrgängen 1997 bis 2004. Diese Generation investiert bereits gleich häufig wie die Vorgängergeneration Y der Jahrgänge 1981 bis 1996. Zu diesem Resultat gelangt der «PostFinance Anlegen-Report», in dessen Rahmen über 3000 Personen aus der gesamten Schweiz befragt wurden. «Der Anteil der Anleger:innen in der Generation Z ist unerwartet hoch», sagt Studienautor Prof. Dr. Andreas Dietrich von der HSLU. «Dies könnte damit zusammenhängen, dass viele Personen dieser Generation in einer Periode erwachsen wurden, die von starken Kursanstiegen an den Aktienmärkten geprägt war. Die Kurseinbrüche der letzten Finanzkrise liegen für viele Personen dieser Generation weit zurück.» Generell scheint die Generation Z mehr Vertrauen in die Finanzmärkte zu haben als die Generation Y der Jahrgänge 1981 bis 1996.