Tipps Mobilität im Alltag und Reisen

Sei es die Autofahrt zur Arbeit oder ins Einkaufszentrum, ein Ausflug in die Berge am Wochenende oder der Flug in die Ferien: Unser Mobilitätsverhalten im Alltag und in der Freizeit hat einen gewichtigen Einfluss auf die Umwelt. Entsprechend gross sind auch unsere Hebel, um unseren CO2-Fussabdruck zu senken.

Die Tipps sind in Zusammenarbeit mit Der Link öffnet sich in einem neuen Fenster enerjoy.ch entstanden.

Mobilität im Alltag

  • Kurz etwas einkaufen gehen, Freund:innen abholen, Altglas entsorgen, die Kinder zur Schule fahren. Das Auto ist praktisch und in vielen Lebensbereichen einsetzbar. Jedoch hat es mit jedem Kilometer auch einen beträchtlichen Einfluss auf unsere Umwelt. Versuchen Sie deshalb, den öffentlichen Verkehrsmitteln den Vorrang zu geben, und nutzen Sie so oft wie möglich Tram und Bus. Jeder Kilometer zählt.

    Geben Sie dem öV den Vortritt und sparen Sie so über 250 Kilogramm CO2 pro Monat (bei einer Fahrdistanz von 10’000 Kilometern pro Jahr mit einem benzinbetriebenen Mittelklassewagen).

    Einsparpotenzial

    Ein Auto verursacht pro 100 Kilometer durchschnittlich 19 Kilogramm CO2. Öffentliche Verkehrsmittel wie Tram und Bus im Mix dagegen nur 2,7 Kilogramm. Dies ist siebenmal weniger. Während Sie also theoretisch mit dem Auto einmal fahren können, geht es mit Tram oder Bus eine Woche lang.

    Kleine Handlungen, grosse Auswirkungen

    Bereits wenn Sie einmal pro Woche für den Arbeitsweg die öffentlichen Verkehrsmittel statt das Auto nehmen, hat das einen grossen Einfluss auf Ihren CO2-Fussabdruck. So sparen Sie bei einem Weg von zweimal 10 Kilometern bereits 3,26 Kilogramm CO2 pro Woche und bei 47 Arbeitswochen ganze 143,22 Kilogramm CO2 pro Jahr ein. Mit dieser Einsparung könnten Sie fast jedes Wochenende eine europäische Stadt mit dem Zug besuchen.

    Die leidige Geschichte von Stau und Parkplatz

    Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dauert es länger? Muss nicht sein. Oftmals vergessen wir dabei das Warten im Stau oder das leidige Suchen nach einem Parkplatz. Von Tür zu Tür ist der Unterschied oft nicht so gross. Zudem werden die Nerven geschont. Rechnen Sie mal nach, wie es bei Ihnen aussieht.

    Mehr Quality Time

    Mal in ein Buch eintauchen, die News lesen, Telefonate mit den Liebsten führen, in einen Tagtraum versinken oder andere Leute unauffällig oder auch bewusst auffällig beobachten. Dingen, die während einer Autofahrt äusserst schwierig − wenn nicht sogar illegal − sind, können Sie im öffentlichen Verkehr wunderbar nachgehen.

    Fazit

    Versuchen Sie, wenn immer möglich, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Die Reduktion Ihres CO2-Fussabdrucks ist riesig. Und der Unterschied für Ihren Komfort ist eventuell gar nicht so gross, wie Sie denken.

    Starten Sie also klein mit vereinzelten Tagen, an denen Sie sich bewusst für öffentliche Verkehrsmittel entscheiden.

  • Fahren Sie in Gesellschaft. Denn mit jeder zusätzlichen Person im Auto reduziert sich anteilsmässig Ihr CO2-Fussabdruck. Es ist nicht immer einfach umzusetzen, aber machbar.

    Bilden Sie Fahrgemeinschaften und sparen Sie so über 130 Kilogramm CO2 pro Monat (bei einer Fahrdistanz von 10’000 Kilometern pro Jahr mit einem benzinbetriebenen Mittelklassewagen).

    Einsparpotenzial

    Mit jeder weiteren Person reduziert sich anteilsmässig Ihr Fussabdruck. So beträgt die Reduktion bei zwei Personen statt einer bereits 50 Prozent.

    Fact Snack

    Wenn Sie einmal pro Woche Ihren Arbeitsweg mit einer Mitfahrer:in teilen, sparen Sie bei einer Strecke von zweimal 10 Kilometern etwa 70 Kilogramm CO2 pro Jahr ein. Mit dieser Einsparung können Sie jedes zweite Wochenende eine europäische Stadt mit dem Zug besuchen.

    Hintergrund

    Ob mit Familie, Freund:innen, Mitarbeiter:innen oder Fremden: Mit jeder zusätzlichen Person wird das Auto effizienter und Ihr Anteil an den Emissionen nimmt ab. Zudem können Fixkosten für Benzin usw. aufgeteilt werden.

    So geht’s

    • Hinterfragen: Seien Sie sich bewusst, dass das Auto für eine Person ein überdimensioniertes Fortbewegungsmittel ist. Zwei Tonnen in Bewegung zu bringen, braucht viel Energie. Brauchen Sie das Auto wirklich immer?
    • Klein starten: Versuchen Sie zu Beginn erst mal an einzelnen Tagen Ihre Fahrten mit anderen Personen zu teilen. Das setzt eine gewisse Planung voraus. Gruppenchats auf WhatsApp und Co. sind dabei hilfreich.
    • Machen Sie Besorgungen gemeinsam.

    Erledigen Sie mit Nachbar:innen oder Freund:innen die grossen Wocheneinkäufe und verbringen Sie gleichzeitig noch Quality Time zusammen. Das freut das soziale Umfeld und die Umwelt zugleich.

  • Probieren Sie es elektrisch: E‑Autos sparen im Vergleich zu Verbrennern mächtig CO2 ein. Dazu kommen weniger Lärm, tiefere Versicherungsprämien, weniger Service und ein grünes Gewissen. Zeit, um über einen Umstieg nachzudenken.

    Versuchen Sie sich wenn möglich mittels E-Auto fortzubewegen und sparen Sie über 150 Kilogramm CO2 pro Monat (bei einer Fahrdistanz von 10'000 Kilometern pro Jahr im Vergleich zu einem benzinbetriebenen Mittelklassewagen).

    Einsparpotenzial

    E‑Autos verursachen im Vergleich zu Verbrennern über ihren ganzen Lebenszyklus (inkl. Herstellung und Nutzung der Infrastruktur) ca. 60 Prozent weniger CO2. Betrachtet man nur die Emissionen für den Treibstoff, sind es bei Nutzung von Ökostrom sogar über 70 Prozent.

    Hintergrund

    • Der Strom macht’s: Wenn Elektroautos mit erneuerbarem Strom fahren, wird bei der Fahrt – im Gegensatz zum Verbrenner – kein CO2 emittiert. Das CO2, das angerechnet wird, stammt aus der Produktion des Stroms. Hierbei gilt: Je grüner der Strom, desto weniger CO2 bei der Nutzung.
    • Achtung Herstellung: Bedacht werden muss jedoch, dass bei E‑Autos in der Produktion mehr Emissionen anfallen. Dies liegt primär an der Batterie, die nicht nur die teuerste, sondern auch die umweltschädlichste Komponente ist. Meistens handelt es sich um einen Lithium-Ionen-Akku, dessen wichtigster Inhaltsstoff wegen seines Abbaus umstritten ist. Auch der Produktionsort der Batterie spielt eine Rolle. So fällt bei einer Produktion in Europa mit erneuerbaren Energien weniger CO2 an als bei der Herstellung in China mit fossiler Energie.

    Fazit

    Über den ganzen Lebenszyklus hinweg ist ein E‑Auto bei der Nutzung von Ökostrom besser. Im Vergleich zu einem Verbrenner werden etwa 60 Prozent weniger CO2 ausgestossen.

    So geht’s

    • Entdecken Sie Ihr E‑Auto: Setzen Sie sich mit der Elektromobilität auseinander. Finden Sie heraus, welches E‑Auto für Sie infrage kommen könnte und wie es in Ihren Alltag passt und fahren Sie es einmal Probe.
    • Eruieren Sie den passenden Zeitpunkt: Eine grössere Investition setzt eine akribische Entscheidungsfindung voraus. Wann lohnt sich der Wechsel von Verbrenner auf Stromer?
    • Nutzen Sie Ihre Möglichkeiten: Versuchen Sie, sich vermehrt mit elektrischen Mitteln zu bewegen. Wählen Sie zum Beispiel ein E‑Taxi oder mieten Sie in den nächsten Ferien ein E‑Fahrzeug.
  • Probieren Sie es elektrisch: Elektromobilität spart im Vergleich zu Verbrennern erheblich CO2 ein. Dazu kommen grosser Fahrspass, weniger Lärm, geringe Wartungskosten und ein gutes Gewissen in Bezug auf die Umwelt. Es ist an der Zeit, über einen Umstieg nachzudenken.

    Fahren Sie mit einem E-Motorrad und sparen Sie über 60 Kilogramm CO2 im Monat (bei einer Fahrdistanz von 5000 Kilometern pro Jahr mit einem 800-Kubikzentimeter-Motorrad).

    Einsparpotenzial

    Mit E‑Motorrädern können die Emissionen, die bei der Nutzung anfallen, im Vergleich zu Verbrennern erheblich reduziert werden. Bei der Verwendung von Ökostrom beträgt das Einsparpotenzial über 70 Prozent.

    Berücksichtigt man den gesamten Lebenszyklus inklusive der Herstellung der Motorräder und der Nutzung der Infrastruktur (z. B. Strassen), verursacht das E‑Motorrad immer noch etwa 60 Prozent weniger CO2 als ein Verbrenner.

    Hintergrund

    Der Strom macht’s: Wenn Elektromotorräder mit erneuerbarem Strom fahren, wird während der Fahrt − im Gegensatz zum Verbrenner − kein CO2 emittiert. Das CO2, das angerechnet wird, stammt aus der Produktion des Stroms. Hierbei gilt: Je grüner der Strom, desto weniger CO2 bei der Nutzung.

    Achtung Herstellung

    Es muss jedoch bedacht werden, dass E‑Motorräder wie auch E‑Autos in der Produktion deutlich mehr Emissionen verursachen als Verbrenner. Dies liegt primär an der Batterie, die nicht nur die teuerste, sondern auch die umweltschädlichste Komponente ist. Meistens handelt es sich um einen Lithium-Ionen-Akku, dessen wichtigster Inhaltsstoff wegen seines Abbaus umstritten ist. Auch der Produktionsort der Batterie spielt eine Rolle. So fällt bei einer Produktion in Europa mit erneuerbaren Energien weniger CO2 an als bei der Herstellung in China mit fossiler Energie.

    Fazit

    Über den gesamten Lebenszyklus hinweg ist ein mit Strom angetriebenes und in Europa hergestelltes Motorrad klar besser. Im Vergleich zu einem Verbrenner werden etwa 60 Prozent weniger CO2 ausgestossen.

    So geht’s

    Eruieren Sie den passenden Zeitpunkt: Eine grössere Investition setzt eine sorgfältige Entscheidungsfindung voraus. Wann lohnt sich der Wechsel von einem Verbrenner auf ein elektrisches Fahrzeug?

  • Der beste Weg, den CO2-Fussabdruck Ihrer Mobilität zu senken? Ganz einfach: den Weg erst gar nicht machen. Dies bringt Vorteile für Sie und die Umwelt. Sie gewinnen wertvolle Zeit und das CO2 wird eingespart. Hier ein paar Ideen, wie Sie im Alltag Ihre Mobilität gleich weglassen können.

    Sparen Sie sich einfach einmal den Weg mit dem Auto. Ein Tag im Homeoffice senkt den CO2-Fussabdruck Ihres Arbeitswegs um 20 Prozent (bei einer Fünftagewoche).

    So geht’s

    • Pendeln? Machen Sie Homeoffice: Wir wissen, dass nicht in jedem Job das Arbeiten von zu Hause aus möglich ist. Haben Sie aber die Möglichkeit dazu, können Sie sich mit Homeoffice den Arbeitsweg sparen. Bereits ein Tag Homeoffice pro Woche reduziert den Impact Ihres Pendelns um 20 Prozent. Das macht also schnell eine Menge aus.
    • Einkaufen? Lassen Sie liefern: Falls Sie jeweils mit dem Auto zum Einkaufen fahren, kann es eine gute Alternative sein, sich seinen Wocheneinkauf online liefern zu lassen. Bei einer Onlinelieferung werden mit dem gleichen Fahrzeug gleich mehrere Dinge geliefert und die Routen werden optimiert. Dies spart Weg und Treibstoff. Wichtig ist jedoch, dass man die Ware passend kauft und nicht die Hälfte wieder zurückschickt. Ausserdem sollte man Expressbestellungen meiden, weil hier das Paket mit weniger Gesellschaft unterwegs ist oder im schlimmsten Fall der Lieferwagen nur für Sie fährt.
    • Freizeit? Geniessen Sie lokal: Auch in der Freizeit kann man sich viele Wege sparen. Viele Freizeitaktivitäten lassen sich auch wunderbar in der eigenen Region durchführen. Dadurch sparen Sie eine Menge Zeit und CO2. Stellen Sie sich einfach die Frage: Lässt sich dies hier nicht auch lokal machen? Sie werden überrascht sein, was es alles in Ihrer Nähe gibt.

Reisen

  • Bei kaum einer anderen Gelegenheit können Sie mit nur einer Handlung so viel CO2 einsparen, als wenn Sie mit dem Zug statt mit dem Flugzeug verreisen. Natürlich sind nicht alle Destinationen so erreichbar. Aber gerade auf Kurz- und Mittelstrecken kann der Zug punkto Zeitaufwand und Komfort locker mithalten.

    Verreisen Sie mit dem Zug und sparen Sie im Vergleich zu einer Flugreise über dieselbe Strecke 230 Kilogramm CO2 (bei einer Flugzeit von 1,5 Stunden).

    Einsparpotenzial

    Zugfahren verursacht etwa 22-mal weniger CO2 als Fliegen. Zudem sind in Europa die meisten Reiseziele mit dem Zug einfach erreichbar. Von Tür zu Tür ist die Reisedauer mit dem Flugzeug gar nicht so viel kürzer, da man auf das Warten und Check-in am Flughafen verzichten kann. Beispielsweise ist Paris von Zürich aus in 4,5 Stunden und mit einer Emission von nur 3 Kilogramm CO2 erreichbar.

    Die drei beliebtesten Reiseziele London, Berlin und Amsterdam sind alle mit dem Zug erreichbar. Würden wir für unsere geliebten Trips über das Wochenende ein bisschen mehr Zeit einplanen, käme dies der Umwelt massiv zugute.

    So geht’s

    • Nehmen Sie sich Zeit: Wie heisst es doch so schön? Der Weg ist das Ziel. Nicht minder erholsam ist es, mit den öV in die Ferien zu fahren, und es ist auch noch besser für die Umwelt. Machen Sie bereits den Weg zur Feriendestination zum Abenteuer. Internationale Zugreisen erfreuen sich einer stark steigenden Beliebtheit. Probieren Sie es aus.
    • Wenn schon, denn schon: Wenn da ein fernes Land ist, das Sie in den Bann zieht und nicht mehr loslässt: Fliegen Sie hin! Aber vielleicht nicht gerade morgen oder übermorgen. Vielleicht erst in zwei, drei Jahren und dann so, dass es sich wirklich lohnt. Sparen Sie bis dahin möglichst viele Ferientage an. Von einem Kurztrip geprägt von Jetlag und Hotel-Hopping haben weder Sie noch das besuchte Land wirklich viel.
  • Fliegen ist nicht gleich Fliegen: Ferien sind doch die schönste Zeit des Jahres, aber nicht unbedingt die klimafreundlichste. Dies gilt besonders für Flugreisen. Denn diese verursachen eine Menge CO2. Wussten Sie, dass Schweizer:innen doppelt so viel fliegen wie ihre Nachbar:innen? Im Jahr 2018 wurden so durchschnittlich etwas mehr als 500 Kilogramm CO2 pro Kopf verursacht.

    Planen Sie Ihre Ferien in der Nähe und sparen Sie beim Flug bis zu 2450 Kilogramm CO2 (bei einem Flug nach Mallorca und zurück im Vergleich zu einem auf die Malediven und zurück).

    Einsparpotenzial

    Erholung am Strand gibt es nicht nur am anderen Ende der Welt. Ein Hin- und Rückflug nach Mallorca statt auf die Malediven verbraucht pro Person 2450 Kilogramm CO2 weniger. Damit könnten Sie über 8000 Kilometer mit dem Auto zurücklegen oder zwei Jahre lang täglich über 200 Gramm Rindfleisch oder über 6 Kilogramm Tofu verzehren. Wohl in keiner anderen Kategorie liesse sich so einfach und schmerzlos so viel CO2 einsparen.

    Hintergrund

    Das Fliegen schlägt bei der Klimabilanz ordentlich zu Buche. Das liegt vor allem daran, dass Flugzeuge in deutlich grösserer Höhe unterwegs sind. Hier sind auch die Auswirkungen auf den Klimawandel grösser als am Boden. Der Treibstoff von Flugzeugen − Kerosin − besteht zu 86 Prozent aus Kohlenstoff und zu 14 Prozent aus Wasserstoff. Beim Wasserdampf ist es schwieriger, die Auswirkungen auf das Klima eindeutig zu berechnen. Die Anzahl an Personen pro Flug ist ebenfalls nur sekundär, da das Leergewicht des Flugzeugs schon immens hoch ist, auch ohne Passagier:innen.

    So geht’s

    Ein fernes Land hat Sie in den Bann gezogen und Sie möchten unbedingt dorthin? Dann fliegen Sie! Vielleicht aber nicht gerade morgen oder übermorgen. Nehmen Sie sich Zeit, Ihre Ferien so zu planen, dass sie sich wirklich lohnen. Sparen Sie zum Beispiel möglichst viele Ferientage an. So können Sie die Zeit in fernen Ländern dann auch in vollen Zügen geniessen und haben genug Zeit, alles zu entdecken. Von einem Kurztrip geprägt von Jetlag und Hotel-Hopping haben weder Sie noch das besuchte Land wirklich viel.

    Pro-Tipp

    Die drei beliebtesten Reiseziele in Europa sind London, Berlin und Amsterdam. Alle drei Destinationen sind mit dem Zug erreichbar. Das kostet unter Umständen ein wenig mehr Zeit, ist aber dafür deutlich besser für die Umwelt. Würden wir für unsere geliebten Trips über das Wochenende ein bisschen mehr Zeit einplanen, käme dies der Umwelt massiv zugute.

  • Wer mit dem Auto statt mit dem Flugzeug verreist, kann durch eine einzige Handlung sehr viel CO2 einsparen. Die Reise wird gleichzeitig zu einem Abenteuer, bei dem Destinationen links und rechts vom eigentlichen Ziel angesteuert werden können. Völlig spontan und unkompliziert. Eine Überlegung ist es wert.

    Verreisen Sie mit dem Auto und verursachen Sie bis zu siebenmal weniger Emissionen als beim Fliegen.

    Einsparpotenzial

    Würden wir für unsere geliebten Trips über das Wochenende ein bisschen mehr Zeit einplanen, käme dies der Umwelt massiv zugute. Denn Autofahren verursacht etwa fünf- bis siebenmal weniger CO2 als Fliegen. Voraussetzung: Alle Plätze im Auto sind belegt.

    Hintergrund

    In keiner anderen Kategorie liesse sich so einfach und schmerzlos so viel CO2 einsparen. Schweizer:innen fliegen doppelt so viel wie ihre Nachbar:innen. Im Jahr 2018 wurden so durchschnittlich etwas mehr als 500 Kilogramm CO2 pro Kopf verursacht.

    So geht’s

    • Kein Auto − kein Problem: Wenn Sie nicht im Besitz eines eigenen Fahrzeugs sind oder Ihr persönliches Auto nicht mit allzu vielen Kilometern belasten wollen, sind zum Beispiel Autovermieter wie Mobility eine gelungene Alternative. Oder was halten Sie davon, einen Wohnwagen zu mieten? Machen Sie die Welt zu Ihrem Spielplatz und geniessen Sie fast uneingeschränkte Freiheiten beim Campieren im Wohnwagen.
    • Nehmen Sie sich Zeit: Wenn da ein fernes Land ist, das Sie in den Bann zieht und nicht mehr loslässt: Fliegen Sie hin! Aber vielleicht nicht gerade morgen oder übermorgen. Vielleicht erst in zwei, drei Jahren und dann so, dass es sich wirklich lohnt. Sparen Sie bis dahin möglichst viele Ferientage an. Von einem Kurztrip geprägt von Jetlag und Hotel-Hopping haben weder Sie noch das besuchte Land wirklich viel.

Dies könnte Sie ebenfalls interessieren