Die Schweizerische Post hat im Jahr 2020 einen Konzerngewinn von 178 Millionen Franken erwirtschaftet. Das sind 77 Millionen Franken weniger als im Vorjahr. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag mit 272 Millionen Franken um 178 Millionen Franken tiefer. Die Corona-Pandemie hat die Post in allen Bereichen stark gefordert. Vor diesen vielfältigen und grossen Herausforderungen ist die Leitung der Post mit dem Ergebnis zufrieden. Die Pandemie zeigt klar, dass die neue Strategie der Post wichtig und richtig ist. Die Post muss jetzt nachhaltig investieren und handeln, damit sie die Grundversorgung auch künftig mit eigenen Mitteln sicherstellen kann.
Der Konzerngewinn und das Betriebsergebnis der Schweizerischen Post sind 2020 wie erwartet deutlich tiefer ausgefallen als im Vorjahr. Der Gewinn betrug 178 Millionen Franken und lag damit rund 77 Millionen Franken unter dem Vorjahresgewinn. Das Betriebsergebnis sank gegenüber dem Vorjahr von 450 Millionen Franken auf 272 Millionen Franken. Grund für den Rückgang sind zum einen bestehende Trends, wie etwa der Rückgang der Briefmengen und die Negativzinssituation bei PostFinance. Zum anderen hat die Corona-Pandemie einige dieser Entwicklungen verschärft und neue Herausforderungen für alle Bereiche und Märkte der Post gebracht: ein regelrechter Paketboom auf der einen Seite, zusätzliche Schutzmassnahmen und Mitarbeitende, weniger Briefe und weniger Schaltergeschäfte in den Postfilialen auf der anderen Seite. Bei PostAuto ist die Anzahl der Fahrgäste deutlich zurückgegangen, während PostAuto das Grundangebot weiterhin aufrechterhalten hat. Die Effekte der Corona-Pandemie haben das Konzernergebnis insgesamt mit 139 Millionen Franken belastet. «Die Pandemie hat alle Mitarbeitenden und das gesamte Management der Post stark gefordert. Zum Beispiel haben wir unter erschwerten Bedingungen eine nie dagewesene Paketmenge verarbeitet und verlässlich in alle Ecken der Schweiz geliefert. Aufgrund dieser grossen und vielseitigen Herausforderungen durch Corona können wir mit dem Ergebnis des letzten Jahres unter dem Strich zufrieden sein, auch wenn es schlechter ausfällt als in vergangenen Jahren», sagt Roberto Cirillo, CEO der Post. Vor diesem Hintergrund sei das Jahresergebnis einerseits zu erwarten gewesen und andererseits auch eine starke Leistung.