Social Trading ist ein Trend und eine Form des Anlegens, die PostFinance ihren Kundinnen und Kunden nicht vorenthalten will. Beim Social Trading können noch unbedarfte Anlegerinnen und Anleger über eine Plattform den Anlagestrategien von erfahrenen Tradern folgen und diese für sich kopieren. Bereits im Jahr 2017 hat sich PostFinance an wikifolio beteiligt – einem Startup aus Österreich, das eine solche Social-Trading-Plattform aufgebaut hat. Initiiert worden ist die Beteiligung vom Corporate-Venture-Capital-Team von PostFinance. Dieses ist dafür zuständig, die Startup-Szene im In- und Ausland zu scannen und Beteiligungen an Jungunternehmen zu prüfen und anzugehen. Im Fokus stehen innovative Wachstumsunternehmen, die in Themenfeldern, die für PostFinance strategisch relevant sind, vielversprechende Businessideen verwirklichen. Doch was bringen eigentlich solche Beteiligungen den Startups und PostFinance ganz konkret?
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Mehr als Kapital: So profitieren Startups wie wikifolio von einer Beteiligung
Das Corporate-Venture-Capital-Team von PostFinance prüft und initiiert laufend neue Beteiligungen an Startups. Wie diese davon profitieren können, zeigt das Beispiel wikifolio auf. Das innovative Social-Trading-Unternehmen erhält mehr als Kapital.
Starker Marktauftritt mit der Anleger-Challenge
Am Beispiel von wikifolio werden die vielfältigen Chancen einer solchen Zusammenarbeit sichtbar. PostFinance unterstützte das Startup nicht nur beim Eintritt in den Schweizer Markt, sondern sorgt mit der Anleger-Challenge auch für einen starken Auftritt: Über die breit angelegte und medienwirksame Challenge, die noch bis Ende Februar läuft, suchten PostFinance und wikifolio gemeinsam die besten Schweizer Anlegerinnen und Anleger. Mit einem virtuellen Startkapital von 100’000 Franken können die Teilnehmenden ein Musterdepot zusammenstellen. Diese Challenge-wikifolios sind öffentlich einsehbar, sodass andere die Anlagestrategien vergleichen und darüber abstimmen können. Für wikifolio bewirkt die Anleger-Challenge auf einen Schlag zwei Dinge: die Stärkung der Reputation und eine grosse Aufmerksamkeit. Zwei Aspekte also, die für ein Startup aus eigener Kraft oft schwierig zu erreichen sind.
Mehr als nur Kapitalgeberin
Als etablierte Finanzdienstleisterin bringt PostFinance den Startups neben der eigentlichen finanziellen Beteiligung auch einen zusätzlichen Mehrwert. Dazu zählen neben dem Zugang zum (Schweizer) Markt auch das Know-how im Finanzbereich, die Expertise in verschiedenen anderen Bereichen wie Marketing sowie der Zugang zu spannenden Netzwerken.
Neue Möglichkeiten, neues Know-how
Aber auch PostFinance gewinnt: Zum einen kann die Finanzdienstleisterin ihren Kundinnen und Kunden, die im Bereich Anlegen wenig Erfahrung haben, eine neue Möglichkeit bieten, selbstständig Anlageentscheide zu fällen. Zum anderen erhält PostFinance wertvolle Inputs und Insights über die Funktionsweise von Social Trading. Die Beteiligung an wikifolio ist damit im Bereich des Anlegens eine wichtige Etappe, um sich als Anbieterin von digitalen Geldanlagemöglichkeiten zu etablieren.
Win-win-Situationen schaffen
Die Schaffung von Win-win-Situationen ist denn auch das erklärte Ziel des Corporate-Venture-Capital-Teams. Dieses setzt sich jeweils im Vorfeld intensiv mit den Startups auseinander und prüft, inwiefern sie die Kriterien für eine Beteiligung erfüllen, sei es im Hinblick auf das Geschäftsmodell, den Markt, den Produktauftritt, das Team oder die Technologie. Erst dann adressiert das Corporate-Venture-Capital-Team den Vorschlag für eine Beteiligung intern ans Investitionskomitee, berät dieses und agiert als Bindeglied zwischen PostFinance und dem Startup. Mit der Beteiligung an wikifolio ist auf diese Weise im Bereich Anlegen der Baustein für eine erfolgsversprechende Zusammenarbeit gelegt worden. Eine Zusammenarbeit, von der alle profitieren.