Blockchains gehören zu den bahnbrechendsten Innovationen des vergangenen Jahrzehnts. Dabei ist eine Blockchain im Grunde genommen einfach eine Datenbank, die das Speichern von Information erlaubt. Im Kontext einer Blockchain handelt es sich bei dieser Information insbesondere um die Daten von Blockchain-Transaktionen. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Datenbanken werden die relevanten Transaktionsdaten aber nicht von wenigen Entitäten oder einer einzigen Kontrollinstanz ausgewählt und zentral gespeichert.
Blockchains sind in ihrem Wesen dezentral. Folglich verfügen sie über eine Vielzahl von Netzwerkkonten – also Computer, die im Fachjargon Full Nodes heissen. Gemeinsame haben diese die Kontrolle über die Blockchain inne. In der Praxis bedeutet das, dass jede Full Node über eine Kopie der aktuellen Blockchain verfügt und daher alle Netzwerkteilnehmenden zu jedem Zeitpunkt genau wissen, wem welche Einheiten (also Kryptowährungen) dieser Blockchain gehören – es herrscht zu jeder Zeit Konsens über die auf einer Blockchain geschehenden Aktivitäten.
Wie aber kommt dieser gemeinsame Konsens zustande? Und wie lässt sich dieser fortlaufend aufrechterhalten? Hier kommt der sogenannte Konsensmechanismus ins Spiel, der jeder Blockchain eigen ist. Es handelt sich um eine entscheidende Komponente dieser Technologie und dient der Gewährleistung der Integrität und Sicherheit eines Blockchain-Netzwerkes.