Mit Webshop-Systemen wie Shopware, VirtueMart, Magento, PrestaShop oder WooCommerce lassen sich Onlineshops ohne grosses technisches Wissen aufsetzen und betreiben. Will man die Basisfunktionen der Shopsysteme mit zusätzlichen Funktionen erweitern, kommen Plug-ins ins Spiel. Sie sind für Webshops so wichtig, dass es sich lohnt, mehr darüber zu wissen.
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Plug-ins für den Webshop: Was ist das?
Für Onlinehändler ist es hilfreich, die wichtigsten Komponenten der Website bzw. des Webshops zu kennen. Dazu gehören auch Plug-ins. Diese Zusatzprogramme erweitern die Webshop-Software um nützliche Funktionen – zum Beispiel um Payment-Lösungen zum Einkassieren.
Was sind Plug-ins?
Ein Plug-in, vom Englischen «einstöpseln», ist ein kleineres oder grösseres Erweiterungsmodul für eine Software. Als Zusatzprogramme statten Plug-ins Websites und Webshops mit zusätzlichen Funktionen aus, die sie vorher nicht hatten. Wir nutzen Plug-ins im Arbeitsalltag häufig in Webbrowsern, auch wenn uns dies vielleicht nicht bewusst ist: Wollen wir etwa ein PDF mit dem Adobe Acrobat Reader lesen und bearbeiten, müssen wir dazu das entsprechende Plug-in installiert haben. Ansonsten nutzt der Webbrowser einen anderen, bereits vorinstallierten PDF-Reader oder er kann die Datei nicht lesen.
Warum sind Plug-ins für das Betreiben eines Webshops so wichtig?
Man kann sich einen Webshop vorstellen wie ein Baukastensystem. Die Standardsoftware, für die man sich entscheidet, bietet in der Regel nur bestimmte Basisfunktionen an. Erst mit Plug-ins kann man den Webshop nach seinen Wünschen ausbauen.
Worauf sollte man bei der Wahl von Plug-ins achten?
Wichtig ist es, nur Plug-ins von vertrauenswürdigen Quellen zu installieren.
Welche Vorteile haben Plugins?
Der Vorteil eines Plug-ins liegt darin, dass man eine zusätzliche Funktion erhält, mit der das Erlebnis für die Shopper:innen verbessert oder der Webshop effizienter betrieben werden kann – ohne dass dafür eine zusätzliche Software erstanden werden muss. Zudem sind viele Erweiterungen kostenfrei oder zu geringen Kosten verfügbar und lassen sich einfach und meist automatisiert installieren.
Welche Funktionen lassen sich mit Plug-ins nachrüsten?
Das Angebot an Plug-ins ist je nach Shopsystem unterschiedlich und kann sehr umfangreich sein. So gibt es zum Beispiel
- SEO-Plug-ins, mit denen der Webshop auf Google besser gefunden wird
- Sicherheits-Plug-ins (Login)
- Plug-ins zum Tracken der Verkäufe
- Plug-ins zur Komprimierung von Bildern und zur Darstellung von Bildergalerien
- Plug-ins zur Erstellung von Kontaktformularen
- Social-Media-Plug-ins zur Integration von Schaltflächen wie dem Facebook-Like-Button, über den User:innen Inhalte einer Webseite liken und teilen können
- Payment-Plug-ins
- und vieles mehr
Welche Funktion übernehmen Payment-Plug-ins?
Wer erfolgreich einen Onlineshop betreiben will, sollte mit einer Zahllösung (Payment-Lösung) sicherstellen, dass die Kund:innen mit den gängigen Zahlungsarten wie den PostFinance Zahlungsarten, Debitkarten, Kreditkarten, TWINT, Kauf auf Rechnung oder PayPal bezahlen können. Solche Zahlungslösungen wie zum Beispiel Checkout Flex und Checkout All-in-One müssen separat über ein Plug-in in das Shopsystem integriert werden. Mit dem Plug-in wird der Prozess zum Einkassieren im Webshop mit wenigen Klicks eingerichtet.
Sie möchten wissen, ob es für Ihren Webshop ein Payment-Plug-in der PostFinance-Lösungen gibt?
Ist Ihr Shopsystem nicht aufgeführt? Dann wenden Sie sich an checkout@postfinance.ch.
Tipp zur Installation des Payment-Plug-ins
Die Installation von Plug-ins ist eine einfache Angelegenheit. Je nach Vorkenntnissen und Ressourcen ist es aber empfehlenswert, sich dafür Unterstützung zu holen – sei dies beim Anbieter des Shopsystems oder bei der Person, die Ihr Unternehmen in webtechnischen Fragen berät und unterstützt.
Sie möchten einen Onlineshop erstellen?
Weiter zu den Tipps rund um den Aufbau eines Webshops im Blogbeitrag «So wählen Sie das passende Shopsystem für Ihren Onlineshop».