Jedes Unternehmen, das importiert oder exportiert, kennt die Problematik: Wechselkursschwankungen beeinflussen den Geschäftserfolg. Um Fremdwährungen – sogenannte Devisen – kommen sie allerdings nicht herum und Kursschwankungen sind aufgrund wirtschaftlicher und geopolitischer Einflüsse schwer voraussehbar. Umso wichtiger ist die professionelle Bewirtschaftung von Fremdwährungsrisiken. Welche Möglichkeiten es gibt, dem Währungsrisiko zu begegnen, verrät Stefan Zosso, Senior Produktmanager Devisengeschäfte bei PostFinance.
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Wechselkursschwankungen entgegenwirken
Mit Devisengeschäften können Importeure und Exporteure das Währungsrisiko reduzieren und die Liquidität des Unternehmens steuern. Unsere Expertentipps zeigen, wie international tätige KMU Sicherheit in ihren Liquiditätsfluss bringen.
Stefan Zosso arbeitet seit April 2005 bei PostFinance. Als Senior Produktmanager Devisengeschäfte ist er für die finanzielle und fachliche Führung der Produktgruppe Devisengeschäfte verantwortlich.
Tipp 1: Wechselkursschwankungen langfristig entgegenwirken
Jedes Unternehmen, das Waren im Ausland bezieht oder international verkauft, kennt das Währungsrisiko. Basis für den globalen Handel bilden daher Fremdwährungskonten. Sie ermöglichen einen Kurswechsel zum von Ihnen gewünschten Zeitpunkt. Denn: Devisen werden weltweit überall gehandelt und der Kurs ändert sich ständig. Eine negative Kursentwicklung kann somit zu einem Verlust führen. Mit Devisentermingeschäften können Sie überraschenden Wechselkursschwankungen entgegenwirken und sich mit garantierten Kursen einfach gegen Währungsrisiken absichern. Gleichzeitig können Sie die Liquidität besser planen, da Sie genau wissen, wann wie viel Geld fliesst.
Gut zu wissen
PostFinance bietet Terminkontrakte bis zwei Jahre in die Zukunft an. Termingeschäfte können nur telefonisch abgeschlossen werden. Der Mindestbetrag pro Transaktion liegt bei CHF 35’000.–.
Tipp 2: Wechselkursschwankungen sofort absichern
Mit Spotgeschäften können Unternehmen Wechselkursrisiken sofort zum Echtzeit-Kurs absichern. Telefonisch sind die Beträge unbegrenzt, über E-Finance oder die
PostFinance App sind Transaktionen bis zu einem Gegenwert von CHF 249’999.99 möglich. Starten Sie online beliebig viele Kursanfragen und spielen Sie mit den Betragseingaben. Sie erhalten pro Kursanfrage drei Valuten zur Auswahl und schaffen sich mit dem nach dem Abschluss fixen und garantierten Wechselkurs eine verlässliche Kalkulationsbasis. Spannend punkto Liquiditätsmanagement sind zudem Swapgeschäfte – also der Verkauf einer Währung per Spot und gleichzeitiger Rückkauf auf Termin oder umgekehrt.
Gut zu wissen
Bei PostFinance können Sie ab CHF 1.– telefonisch oder bequem online Spotgeschäfte mit 0 bis 2 Valutatage nach Geschäftsabschluss abwickeln. Ab CHF 50’000 pro Transaktion profitieren Sie von besseren Konditionen, bei telefonischen Aufträgen ab CHF 250’000.– von den besten Konditionen.
Das Wichtigste rund um Devisen und deren Handel
Was Sie wissen sollten, wenn Sie mit Devisen handeln möchten.
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Devisen sind auf Fremdwährungen lautende ausländische Zahlungsmittel. Im Bankwesen sind Devisen Forderungen oder Guthaben in einer fremden Währung gegenüber Dritten. Bargeld, sogenannte Sorten, zählt nicht zu den Devisen, solange es nicht auf ein Konto eingezahlt wird. Ohne Devisen wäre es Unternehmen kaum möglich, international tätig zu sein.
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Bei Devisengeschäften werden Währungen sofort oder innerhalb einer bestimmten Frist zu einem festgelegten Kurs gekauft oder verkauft. Der Devisenhandel kennt Spotgeschäfte (Kassageschäfte), Termingeschäfte und Swapgeschäfte – eine Kombination aus Spot- und Termingeschäft, bei der der sofortige Tausch in eine andere Währung und gleichzeitig der Rücktausch zu einem späteren Zeitpunkt vereinbart wird.
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Der Schweizer Franken (CHF), der Euro (EUR), der US-Dollar (USD), das Pfund Sterling (GBP), der japanische Yen (JPY) und der australische Dollar (AUD) sind die häufigsten Währungen. Sie alle orientieren sich an der globalen Leitwährung, sprich dem US-Dollar. Entsprechend werden folgende Währungspaare weltweit besonders oft gehandelt: GBP-USD, USD-CHF, USD-JPY, USD-CAD, AUD-USD und EUR-USD.
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International tätige Unternehmen können mit Devisengeschäften Wechselkursrisiken absichern und ihre Liquidität steuern. Bei PostFinance können Sie einfach im E-Finance oder in der PostFinance App selbst Devisen in 45 Währungspaaren handeln oder Sie profitieren von den Vorzügen telefonischer Transaktionen. Eine Übersicht der verschiedenen Devisengeschäfte bei PostFinance finden Sie unter Der Link öffnet sich in einem neuen Fenster postfinance.ch/devisen.
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