Aufgabe- oder Handgepäck? So entscheiden Sie sich richtig

23.10.2024

Ob Ferien oder Businesstrip: Wenn eine Flugreise ansteht, fragen sich viele Menschen, wie viele Gepäckstücke mitdürfen und was ins Handgepäck und was ins Aufgabegepäck gehört. Hier erfahren Sie, worauf Sie beim Packen der Koffer achten sollten.

In Kürze

  • Passen Sie Ihr Gepäck an Reisedauer und -zweck an: Für längere Reisen empfiehlt sich Aufgabegepäck, während für Kurztrips Handgepäck oft ausreicht.
  • Informieren Sie sich über die spezifischen Vorgaben der Fluggesellschaften bezüglich Grösse und Gewicht von Gepäckstücken.
  • Wertvolle Gegenstände, elektronische Geräte und wichtige Unterlagen gehören ins Handgepäck, während zum Beispiel scharfe oder entzündbare Gegenstände verboten sind.

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Sie verreisen länger oder möchten auch für ein paar Tage viel mitnehmen? Dann geben Sie am Check-in-Schalter ein Aufgabegepäck auf. Für einen Kurztrip reicht ein Handgepäckstück, das in der Ablage über den Sitzen verstaut wird. Der Vorteil: Sie müssen an der Zieldestination nicht aufs Gepäck warten und können sicher sein, dass Ihr Gepäck auf demselben Flug ist wie Sie. Die meisten Fluggesellschaften erlauben in der Economy neben dem Aufgabegepäck ein Handgepäckstück sowie eine Handtasche oder eine Laptop-Tasche.

Unterschiedliche Airlines, unterschiedliche Vorgaben fürs Fluggepäck

Checken Sie für Ihren Flug sowohl die Anzahl Gepäckstücke, die Sie kostenlos mitnehmen dürfen, als auch die Grösse und das Gewicht pro Gepäck unbedingt vorab, da es Unterschiede zwischen den Airlines gibt. Bei der Fluggesellschaft Swiss zum Beispiel betragen die Maximalmasse für Handgepäck 55 x 40 x 23 cm. Müssen Sie unterwegs auf eine andere Fluglinie umsteigen, müssen natürlich auch deren Vorgaben berücksichtigt werden. Übrigens: Sowohl einen zusammenklappbaren Kinderwagen oder Buggy als auch einen Rollator oder Rollstuhl nimmt das Flugpersonal in der Regel an Bord entgegen.

Welcher Koffer ist der richtige für Flugreisen?

Es gibt viele verschiedene Gepäckstücke, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Als Aufgabegepäck ist ein Hartschalenkoffer empfehlenswert. Er ist robust und schützt den Inhalt – auch gegen Feuchtigkeit. In einen Weichschalenkoffer beispielsweise kann man eher noch etwas hineinquetschen, da er dehnbar ist. Zudem ist er in der Regel etwas leichter und hat meist eine Fronttasche, in der Sie die Reiseunterlagen unterbringen können – ideal für ein Handgepäckstück. Auch eine Reisetasche oder ein Rucksack eignen sich gut als Handgepäck, da sie sich flexibler im Ablagefach unterbringen lassen.

Was ins Handgepäck gehört

Ins Handgepäck gehören Wertgegenstände, Bordkarte, Reisepass, Medikamente und wichtige Unterlagen. Reisen Sie nur mit Handgepäck, muss zusätzlich das komplette Gepäck untergebracht werden. Überlegen Sie bei Platzmangel, ob Sie wirklich alles brauchen oder vor Ort vielleicht waschen oder einkaufen können. Haben Sie auch ein Aufgabegepäckstück, füllen Sie das Handgepäck mit Dingen für die Wartezeiten und den Flug wie Kopfhörer, Lesestoff, Snacks, Kaugummi, Ohropax, dicke Socken und ein aufblasbares Nackenkissen. Ratsam sind zudem ein Deo, eine Zahnbürste und Zahnpasta sowie Ersatzkleidung für eine Nacht und einen Tag.

  • Elektronisches wie Notebook, Handy, Digitalkamera, Akku-Ladegeräte oder E-Book-Reader
  • Flüssigkeiten wie Creme oder Lotion (max. 100 ml pro Behälter) in einem durchsichtigen Plastikbeutel (erlaubt ist ein Beutel pro Person mit einem Totalvolumen von max. 1 Liter)
  • Medikamente inkl. ärztliches Rezept
  • Babynahrung
  • Produkte aus dem Duty-Free-Shop

Tipp: Informieren Sie sich bereits zu Hause über die genauen Bestimmungen.

  • Scharfe oder spitzige Gegenstände wie Messer, Scheren oder auch Werkzeuge
  • Schockgeräte, Waffen und Gegenstände, die als solche verwendet werden könnten, sowie Waffenattrappen (z.B. Spielzeugpistolen)
  • Oxidierende, radioaktive oder entzündliche Stoffe wie Feuerzeug oder Nagellackentferner (auch nicht ins aufgegebene Gepäck)
  • Behälter, die unter Druck stehen und explodieren können (auch nicht ins aufgegebene Gepäck)
  • Sportutensilien wie Wanderstöcke, Baseballschläger, Schlittschuhe
  • Medizinisches Quecksilberthermometer
  • Einweg-Lithiumbatterien und -zellen mit mehr als 2 g Lithiumgehalt sowie Wiederaufladbare Lithiumbatterien und -akkus mit mehr als 160 Wh (auch nicht ins aufgegebene Gepäck)

Tipp: Informieren Sie sich bereits zu Hause über die genauen Bestimmungen. Eine Liste von Gegenständen, die im Handgepäck oder aufgegebenen Gepäck entweder verboten oder nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt sind, ist beispielsweise auf der Website von Der Link öffnet sich in einem neuen Fenster Swiss verfügbar.

Wenn der Koffer zu gross ist, kann es teuer werden

Handgepäck, das den Anforderungen an Grösse und Gewicht nicht entspricht, muss aufgegeben werden. Wenn Sie nur mit Handgepäck reisen wollten, wird aus dem Hand- ein Aufgabegepäck. Haben Sie bereits ein Aufgabegepäck eingecheckt, wird aus dem Hand- ein Übergepäck, was zusätzliche Kosten verursacht. Wenn Sie frühzeitig bemerken, dass Ihr Handgepäck die Vorgaben nicht erfüllt, buchen Sie es lieber als zweites Gepäckstück auf der Website der Airline dazu. Die Gebühren sind so meist wesentlich niedriger als bei der Zubuchung am Check-in-Schalter oder am Gate.

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