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Erstellt am 29.08.2024

Tipps und Empfehlungen für ein aussagekräftiges LinkedIn-Profil

Ob du dich bei uns auf eine offene Stellenausschreibung bewerben oder dein Karrierenetzwerk pflegen möchtest – das LinkedIn-Profil ist die wichtigste digitale Visitenkarte im Netz. Mit diesen Tipps steigerst du die Aussagekraft deines Linkedin-Profils.

In Kürze

  • Ein professionelles LinkedIn-Profil mit einem aktuellen Bild und relevanten Schlüsselwörtern erhöht deine Sichtbarkeit.
  • Durch eine interessante Zusammenfassung und aktive Vernetzung steigerst du dein berufliches Netzwerk.
  • Regelmässige Updates und Empfehlungen stärken deine Glaubwürdigkeit und machen dein Profil attraktiver.

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Da wir mit allen Stellungsuchenden und Bewerber:innen per du sind, haben wir uns erlaubt diesen Artikel in du Form zu verfassen, um dir einige Tipps zu geben, wie du dein LinkedIn-Profil professioneller und aussagekräftiger gestalten kannst.

Tipp 1: Stell ein Profilfoto rein, auf dem man dich wiedererkennt

Beim Erstellen deines LinkedIn-Profilbildes ist es wichtig, dass du sowohl deine Professionalität als auch deine Persönlichkeit angemessen darstellst. Trage branchenspezifische und gepflegte Kleidung und wähle einen neutralen oder aufgeräumten Hintergrund, um Ablenkungen zu vermeiden. Achte auf eine hohe Bildqualität mit guter Beleuchtung und einer klaren, frontalen Aufnahme, die Kopf und Schultern zeigt. Ein natürliches Lächeln und direkter Blick in die Kamera vermitteln Selbstbewusstsein und Zugänglichkeit, während eine aufrechte, entspannte Haltung Professionalität und Sympathie ausstrahlt. Vermeide übermässige Bearbeitungen und halte dein Profilbild aktuell, um einen authentischen und vertrauenswürdigen Eindruck zu hinterlassen.

Tipp 2: Verwende relevante Schlüsselwörter

Um den LinkedIn-Algorithmus zu deinem Vorteil zu nutzen, solltest du regelmässig qualitativ hochwertige Inhalte posten und auf Interaktionen eingehen, da der Algorithmus aktive Profile bevorzugt. Verwende in deinem LinkedIn-Profil vorwiegend Schlüsselwörter, die eng mit deinem Berufsbild und deinen Kompetenzen verbunden sind, wie spezifische Jobtitel, Fachkenntnisse und branchenspezifische Begriffe. Beispiele könnten Begriffe wie "Projektmanagement", "Datenanalyse", "Marketingstrategien" oder "Softwareentwicklung" sein. Hilfreich ist es, gängige Abkürzungen und Zertifizierungen zu integrieren, etwa "PMP", "SEO", "Scrum" oder "CPA", da diese oft in Suchanfragen vorkommen. Verwende diese Schlüsselwörter in deinem Profiltext, in der Zusammenfassung, und in den Beschreibungen deiner Berufserfahrung. So erhöhst du die Sichtbarkeit deines Profils für Recruiter und andere Fachleute, die nach Talenten in deinem Bereich suchen.

Tipp 3: Verfasse die Zusammenfassung so, dass man mehr über dich erfahren will

In deinem LinkedIn-Profil hast du die Möglichkeit, eine Zusammenfassung über deine Berufserfahrung zu schreiben. Hier kannst du deine berufliche Leistung präsentieren, deine beruflichen Stationen beschreiben und deine persönliche Berufsgeschichte erzählen. Wähle dabei drei bis fünf Stichwörter aus – am besten die aus deinem Profilslogan – und baue um diese Bausteine herum einen Text, der deine Leser:innen neugierig macht, mehr über dich zu erfahren. Wenn du deine beruflichen Interessen auf LinkedIn aufzeigst, können sich potenzielle Arbeitgeber und Netzwerkpartner ein besseres Bild davon machen, was deine Karriereziele und -ambitionen sind. Dadurch können sie gezielter auf dich zukommen, wenn sich passende Jobmöglichkeiten für dich ergeben.

Gut zu wissen

Dabei wichtig zu berücksichtigen: In der Kürze liegt die Würze. Zu lange Zusammenfassungen führen dazu, dass man das Interesse verliert diese zu lesen. Das Summary sollte nicht zu lange sein (optimalerweise 5 Sätze).

  • Erfahrung und Fähigkeiten (2 - 3 Sätze)
  • Interessen (1-2 Sätze)
  • Allenfalls noch Kontaktangaben

Tipp 4: Verleihe deinem LinkedIn-Profil eine persönliche Note

Zu einem professionellen LinkedIn-Setup gehört in jeden Fall ein Hintergrundbild. Achte darauf, dass dieses nicht zu bunt, sondern neutral und professionell ist. Es verleiht deinem Profil eine persönliche Note und sorgt dafür, dass du dich von anderen abhebst. Für dein LinkedIn-Profil sind aber in erster Linie die Kompetenzen wichtig, die in deinem Berufsbild besonders gefragt sind, wie fachspezifische Kenntnisse, technische Fähigkeiten und Soft Skills. Dazu zählen beispielsweise fundierte Fachkenntnisse in deinem Arbeitsbereich, Problemlösungsfähigkeiten, Teamarbeit, Kommunikationsstärke und Anpassungsfähigkeit. Es sollten Kompetenzen hervorgehoben werden, die deine Erfahrung und Erfolge in früheren Positionen unterstreichen. Diese Kombination macht dein Profil attraktiv für potenzielle Arbeitgeber und Netzwerkpartner.

Tipp 5: Passe deine Profil-URL an

Ist dir aufgefallen, dass in der URL deines LinkedIn-Profils nach deinem Namen eine hieroglyphenartige Aneinanderreihung von Zahlen und Buchstaben folgt (z.B. linkedin.com/max-muster-76b6a6165)? Dies kannst du leicht ändern, indem du die URL in den öffentlichen Einstellungen anpasst. Logge dich in dein Linkedin-Konto ein und gehe auf dein Profil. Klicke rechts oben auf "Öffentliches Profil & URL bearbeiten" und dann auf das Stiftsymbol neben deiner aktuellen URL. Gib die gewünschte, neue URL ein, die deinen Namen oder einen beruflichen Bezug enthalten sollte, und überprüfe deren Verfügbarkeit. Nachdem du die Änderungen gespeichert hast, ist deine neue URL sofort aktiv.

Eine effektive LinkedIn-URL sollte folgende Elemente enthalten:

  • Deinen vollständigen Namen: Dies macht es einfacher, dich zu finden und wirkt professionell, z.B. linkedin.com/in/vorname-nachname.
  • Vermeide Sonderzeichen und Zahlen: Diese können die URL komplizierter und schwerer zu merken machen.
  • Klarheit und Einfachheit: Eine klare und einfache URL ist leichter zu teilen und zu merken.

Wenn dein Name bereits vergeben ist, kannst du auch eine Variation verwenden, wie z.B. linkedin.com/vorname-nachname-beruf oder linkedin.com/vorname-nachname-stadt.

Tipp 6: Zeige dich kontaktierbar

In deinem öffentlichen Profil kannst du festlegen, welche Abschnitte jene Profilbesucher sehen können, die nicht bei LinkedIn eingeloggt sind. Je mehr du auch deinen Nicht-Kontakten preisgibst, desto kontaktierbarer zeigst du dich und desto einfacher kannst du dich vernetzen. Denn nur wenn du auf LinkedIn sichtbar bist, wirst du auch aufgefunden. Direktnachrichten auf deinem LinkedIn-Profil sind dabei von grosser Bedeutung, da sie eine direkte und persönliche Kommunikationsmöglichkeit bieten, um Kontakte zu knüpfen, Netzwerke zu erweitern und berufliche Beziehungen zu pflegen. Vermeide es aber, unpersönliche Nachrichten oder Massenmails zu verschicken, da sie unaufrichtig wirken. Unterlasse es, gleich beim ersten Kontakt zu aufdringlich oder fordernd zu sein, wie etwa sofort um einen Job zu bitten. Achte darauf, keine vertraulichen oder sensiblen Informationen preiszugeben, da die Plattform nicht immer völlig sicher ist.

Tipp 7: Sei aktiv

Engagiere dich durch Likes, Kommentare und das Teilen von Beiträgen anderer, um deine Reichweite zu erweitern. Baue ein starkes Karrierenetzwerk auf, indem du gezielt Verbindungen knüpfst und pflegst. Netzwerke wie LinkedIn sind nur attraktiv, wenn die Mitglieder aktiv sind. Aktualisiere deinen Status regelmässig und teile mit deinen Kontakten relevante Informationen. Wenn du zum Beispiel einen Beitrag teilst, dann schreibe einen kurzen Kommentar dazu, welches deine Beweggründe zum Teilen waren oder weshalb dir der Inhalt zusagt oder nicht. Und binde dein Netzwerk auch aktiv ein, indem du – zum Beispiel zu deinen Posts – Fragen stellst. Dein LinkedIn-Profil sollte idealerweise alle paar Monate oder bei bedeutenden beruflichen Veränderungen aktualisiert werden. Neue Fähigkeiten, berufliche Erfolge oder Weiterbildungen sollten zeitnah hinzugefügt werden, um sicherzustellen, dass dein Profil stets aktuell und relevant bleibt. Auch kleinere Anpassungen wie das Aktualisieren des Profilbilds oder der Beschreibung können helfen, dein Profil frisch und ansprechend zu halten. Regelmässige Updates zeigen potenziellen Arbeitgebern und Recruitern, dass du aktiv bist und deine berufliche Entwicklung ernst nimmst und sorgt nebenbei dafür, dass dein Profil in den Suchergebnissen besser sichtbar bleibt.

Gut zu wissen

Suchst du nach einer neuen beruflichen Herausforderung? Auf LinkedIn wie auch direkt auf unserem Stellenportal kannst du dich aktiv über neuen Jobmöglichkeiten informieren.  

Tipp 8: Vernetze dich mit anderen

Indem du dich mit anderen vernetzt, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, selbst Kontaktanfragen zu erhalten und somit dein Karrierenetzwerk auszubauen. Eine allgemeine Empfehlung ist, sich nur mit Personen zu vernetzen, mit denen man zumindest einmal Kontakt hatte. So kannst du gewährleisten, dass dein Feed nicht mit für dich irrelevanten Beiträgen überschwemmt wird und dass die Grösse deines Netzwerks echt und authentisch ist.  Auf LinkedIn gibt es ausserdem viele spannende Gruppen, die in deinem Beruf den fachlichen Austausch pflegen. Indem du solchen Gruppen beitrittst, unterstreichst du deine Expertise und deine Freude an deinen beruflichen Tätigkeiten. Gleichzeitig bleibst du auf dem Laufenden darüber, was auf deinem Gebiet passiert, kannst dein Wissen teilen und profitierst vom Know-how von Berufskolleginnen und -kollegen. Falls es noch keine passende Gruppe gibt, kannst du auch selbst eine gründen.

Tipp 9: Lass dir eine Empfehlung schreiben

Mit Empfehlungen von ehemaligen Vorgesetzten, Arbeitskolleginnen und –kollegen oder beruflichen Partnern erhöhst du die Glaubwürdigkeit deines Profils. Zwei bis drei Empfehlungen sind ein guter Start. Passende Gelegenheiten, solche Empfehlungen einzuholen, gibt es laufend – etwa wenn du ein Projekt erfolgreich abgeschlossen hast oder intern die Stelle oder den Arbeitgeber wechselst. Und denke auch an die andern und erstelle selbst Empfehlungen. 

Tipp 10: Erfolg messen

Den Erfolg deiner LinkedIn-Aktivitäten misst du durch die Analyse von Metriken wie Profilansichten, Beitragseinblendungen, Engagement-Raten (Likes, Kommentare, Shares) und neu entstandenen Kontakten. Ein Anstieg der Profilansichten und Interaktionen deutet darauf hin, dass deine Inhalte gut ankommen und deine Sichtbarkeit steigt. Auch die Anzahl der Anfragen und Nachrichten von Recruitern kann ein Indikator für deinen Erfolg sein. Die regelmässige Überprüfung dieser Metriken hilft dir, deine Strategie anzupassen und weiter zu optimieren. Sein eigenes LinkedIn-Profil zu pflegen, die Inhalte stets aktuell zu halten und sich mit anderen fachlich auszutauschen benötigt zwar ein wenig Zeit, aber diese Investition in die digitale Visitenkarte lohnt sich.

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