Das erste Quartalsergebnis des Jahres 2022 der Schweizerischen Post fällt besser aus als im Vorjahr. Einen wesentlichen Anteil am verbesserten Ergebnis ist insbesondere PostFinance zuzuordnen. Den grössten Beitrag an das Konzernergebnis leistete wiederum der Bereich Logistik-Services, obwohl die Paketmenge im Vorjahresvergleich um rund 10 Prozent zurückging. Die Post ist insgesamt auf Kurs und treibt den geplanten Ausbau der Logistikinfrastruktur und der digitalen Kompetenzen weiter voran. Das aktuelle Umfeld mit seinen zahlreichen Unsicherheiten und Herausforderungen beobachtet sie sehr genau.
Die Schweizerische Post hat im ersten Quartal 2022 einen Konzerngewinn von 159 Millionen Franken erwirtschaftet und damit 68 Millionen Franken mehr als in der Vorjahresperiode. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag mit 145 Millionen Franken um 64 Millionen Franken über dem Vorjahreswert. Der Umsatz (Betriebsertrag) erreichte 1749 Millionen Franken – das sind 58 Millionen Franken mehr als vor Jahresfrist. «Die Post ist mit dem ersten Quartal gut ins Jahr gestartet, wir sind finanziell und strategisch auf Kurs», sagt Alex Glanzmann, Finanzchef der Post. «Das gute Ergebnis darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir weiter vor anspruchsvollen Aufgaben stehen.»
Zum erfreulichen Start trug überwiegend PostFinance bei. Der Zinsertrag auf Finanzanlagen entwickelte sich marktbedingt zwar weiterhin rückläufig, konnte aber durch verstärkte Aktivitäten im Interbankengeldmarkt und höhere Guthabengebühren kompensiert werden. Dadurch fiel der Zinsertrag insgesamt höher aus als im Vorjahr. Bei den Kommissionen und Dienstleistungen verzeichnete PostFinance ebenfalls einen grösseren Erfolg – unter anderem dank neuer digitaler Anlageprodukte wie etwa der elektronischen Vermögensverwaltung.