Das erste Quartalsergebnis der Post im Jahr 2023 fällt wie erwartet deutlich tiefer aus als im Vorjahr. Das Konzernergebnis (EBIT) liegt mit 70 Millionen Franken per Ende März 2023 um rund 75 Millionen unter dem Vorjahr. Das Resultat widerspiegelt das anspruchsvolle Umfeld, in dem die Post sich aktuell behaupten muss: weniger Pakete und Briefe, kurzfristig negative Effekte der Zinswende, eine anhaltend hohe Teuerung. Im ersten Quartal konnte die Post indessen weitere wichtige Schritte ihrer Strategie umsetzen: ein neues regionales Paketzentrum, die komplett klimaneutrale Zustellung in Zürich und Bern, Meilensteine in der sicheren digitalen Kommunikation, etwa beim E-Voting und in der Behördenkommunikation. Mit ihrem starken finanziellen Fundament, zusätzlichen Effizienzmassnahmen und den angestrebten Preiserhöhungen ist die Post für die aktuellen Herausforderungen gerüstet.
Das Ergebnis der Schweizerischen Post war im ersten Quartal 2023 geprägt von einer geopolitisch und wirtschaftlich angespannten, volatilen Lage. Es fällt deshalb wie erwartet deutlich tiefer aus als im sehr starken ersten Quartal des Vorjahres: Von Januar bis März 2023 erwirtschaftete die Post ein Konzernergebnis (EBIT) von 70 Millionen Franken – das sind 75 Millionen weniger als im Vorjahr. Dies bei einem leicht höheren Betriebsertrag von 1769 Millionen Franken. Der Konzerngewinn lag bei 41 Millionen Franken und ging damit ebenfalls deutlich zurück, betrug er im Vorjahr doch 160 Millionen. Zu berücksichtigen ist dabei allerdings, dass die Post im ersten Quartal 2022 ihre Tochter Swiss Post Solutions (SPS) verkauft hatte, was einen beträchtlichen Einfluss auf den Gewinn hatte. «Wir wussten, dass 2023 ein sehr anspruchsvolles Jahr für die Post wird. Das Ergebnis des ersten Quartals widerspiegelt das bereits jetzt deutlich», sagt Alex Glanzmann, Finanzchef der Post. Er betont: «Umso wichtiger ist es, dass wir die langfristige Perspektive vor Augen haben. Wir müssen weiter konsequent auf Wachstum und Entwicklung, auf Nachhaltigkeit, auf Preismassnahmen und auf Effizienzsteigerung hinarbeiten. Dabei sind die beiden letztgenannten Hebel unserer Strategie jetzt besonders wichtig.»