15.05.2023
TWINT hat sich durchgesetzt und ist die beliebteste Bezahlapp der Schweiz. Allein PostFinance TWINT zählt mittlerweile über 1,1 Millionen Nutzer:innen. Doch nicht nur diese Zahl ist durch die Decke gegangen. Beat Bieri, der für PostFinance TWINT verantwortlich ist, ordnet für uns die Fakten ein und erklärt, warum er TWINT gerne mit einem Schweizer Sackmesser vergleicht.
Wer hätte das gedacht: Als PostFinance 2014 mit der TWINT-App startete, konnte wohl niemand ahnen, dass wir in der Schweiz einige Jahre später «twinten» als Überbegriff für das Bezahlen mit unseren Smartphones verwenden. Nach dem Zusammenschluss von TWINT mit Paymit im Jahr 2016 wuchsen die Nutzerzahlen kontinuierlich. TWINT wurde bei Nutzer:innen und Händler:innen immer beliebter und entwickelte sich zu der mobilen Schweizer Bezahllösung.
TWINT gilt weit über die Schweizer Grenzen hinaus als Paradebeispiel einer gelungenen digitalen Innovation, bei der verschiedene Parteien, teils Konkurrenten, gemeinsam ein Ökosystem aufbauten. Für Beat Bieri, der für PostFinance TWINT verantwortlich zeichnet, ist TWINT das neue Schweizer Sackmesser. «Die App trägt als Schweizer Erfindung das Schweizer Kreuz in sich und verfügt über die verschiedensten Funktionen, die auf die Bedürfnisse der Nutzer:innen abgestimmt sind. TWINT kann jederzeit und fast überall eingesetzt werden», erklärt er.
Mittlerweile hat TWINT hierzulande rund fünf Millionen aktive Nutzer:innen und sich damit als Schweizer Bezahlapp gegen internationale mobile Zahllösungen wie z. B. ApplePay durchgesetzt. Eine gewichtige Rolle spielt dabei PostFinance TWINT: Die App verzeichnet mit über 1,1 Millionen die meisten Nutzer:innen im TWINT-Universum. Und auch die Zahl der Transaktionen über PostFinance TWINT steigt steil an: 2022 wurden 79 Millionen Transaktionen registriert. Das sind rund doppelt so viele wie im Vorjahr. Beat Bieri verrät uns nicht nur die Hintergründe zur Erfolgsgeschichte, sondern auch seine persönliche Lieblingsfunktion der Bezahlapp.
Beat Bieri: TWINT überzeugt mit einer grossen Vielfalt an Möglichkeiten, wenn es ums Einkassieren geht – sei es integriert ins Kartenterminal oder dank der QR-Sticker-Lösung auch dort, wo in der Regel keine Bezahlinfrastruktur vorhanden ist wie bei Vereinsanlässen, in Hofläden oder an Marktständen. Damit sind die Einsatzmöglichkeiten riesig. Zudem ist TWINT das einfachste Zahlungsmittel, wenn es darum geht, schnell Geld an Freund:innen und Bekannte zu senden oder anzufordern.
Beat Bieri arbeitet seit April 2021 als Subject Matter Expert TWINT bei PostFinance.
Für eine erfolgreiche Registrierung benötigen unsere Kund:innen nur ihr Smartphone und weniger als eine Minute Zeit. Nach der Registrierung können sie PostFinance TWINT sofort nutzen. Zudem besteht bei PostFinance TWINT die Möglichkeit, mehrere PostFinance-Konten zu hinterlegen und verschiedene Supportprozesse eigenständig digital durchzuführen.
Nebst dem Bezahlen in einem Onlineshop oder an einem physischen Verkaufsort ist das Begleichen der Parkgebühren über die PostFinance TWINT-App die Lieblingsfunktion der Kund:innen. Dabei können die Autofahrer:innen bequem im Auto sitzen bleiben, die Parkingfunktion in der App aufrufen, den Parkplatz anwählen und via TWINT bezahlen. Falls sie nicht die gesamte Parkdauer beanspruchen, bekommen sie erst noch das zu viel bezahlte Geld zurück. Weiter werden auch die Super Deals, mit denen die Nutzer:innen von exklusiven Angeboten profitieren, oder der Bargeldbezug in mehr als 2300 Partnershops immer beliebter.
Ich brauche PostFinance TWINT überall. Im Speziellen ist für mich die Funktion «Anfordern & Aufteilen» sehr praktisch, da ich gerne mit Freunden auswärts esse. Einer bezahlt und fordert von den andern den entsprechenden Betrag zurück. Dies beschleunigt den Zahlungsvorgang extrem. Und da ja alle meine Kollegen TWINT haben müssen (schmunzelt), funktioniert das super.
Hier ist zu unterscheiden zwischen den Nutzer- und den Transaktionszahlen. Bei der Entwicklung der Nutzerzahlen hat bereits eine Plafonierung stattgefunden. Wir wachsen zwar weiterhin, aber bei weitem nicht mehr im selben Ausmass wie in den letzten zwei, drei Jahren. Bei den Transaktionen wird sich das Wachstum weiterentwickeln, einerseits über die vermehrte Nutzung der App durch die bestehenden Nutzer:innen, andererseits durch die Entwicklung von neuen Anwendungsfällen. Es ist eindrücklich, wenn man bedenkt, dass im Jahr 2022 mehr Transaktionen mit TWINT getätigt wurden als in allen Jahren zuvor zusammen.
Es ist eindrücklich, wenn man bedenkt, dass im Jahr 2022 mehr Transaktionen mit TWINT getätigt wurden als in allen Jahren zuvor zusammen.
Das Bezahlen über TWINT in verschiedenen Alltagssituationen wird auch künftig der wichtigste Teil bleiben. Grosses Potenzial liegt aber auch in der weiteren Etablierung der TWINT-App als Marktplatz. Schon heute können über die TWINT-App die verschiedensten Angebote und Produkte bezogen werden. Dieser Bereich wird künftig noch stärker ausgebaut. Auch das Bezahlen mit TWINT im Ausland wird in naher Zukunft möglich sein.
Seit Dezember 2022 kommt PostFinance TWINT einem langersehnten Kundenwunsch nach: Die Nutzer:innen haben die Möglichkeit, mehrere PostFinance-Konten zu hinterlegen und so zum Beispiel mit dem Partnerkonto Einkäufe zu bezahlen oder das private Konto zum Shoppen zu nutzen. Zudem können die Kund:innen die PostFinance TWINT-Limiten neu selbst entsprechend ihren Bedürfnissen individualisieren.
