Wofür auch immer Sie Geld ins Ausland überweisen wollen: Im E-Finance erledigen Sie Ihre Überweisungen von der Schweiz ins Ausland mit wenigen Klicks. Und schon ist das Geld unterwegs auf das Konto der Empfänger:innen, ganz gleich, ob die Auslandzahlung nach Italien, Serbien oder Thailand geht.. Wie das geht, zeigen unsere Beispiele:

Beispiel 1: die Miete für die Ferienwohnung in Italien überweisen

Familie Klein wird die nächsten Ferien in Italien am Meer verbringen. Von Bekannten hat sie einen Tipp für eine Ferienwohnung erhalten. Die private italienische Vermieterin wünscht nun, dass die Miete per Vorauskasse auf ihr Konto überwiesen wird. Erhalten haben Kleins aber einzig den Namen und die Adresse der Vermieterin sowie die IBAN. Nun ist sich die Familie Klein nicht sicher, ob diese Angaben ausreichend sind, um das Geld auf das Konto der italienischen Bank zu überweisen. Zudem fragt sie sich, wie hoch wohl die Gebühren für die Auslandzahlung sein werden. Kann die Familie Klein auch in der Schweiz von kostenlosen SEPA-Überweisungen in Euro profitieren?

Tipp 1: Für SEPA-Zahlungen aus der Schweiz braucht es nur Name, Adresse und IBAN

Für SEPA-Zahlungen reichen die IBAN, der Name und die Adresse der Kontoinhaber:in. Die Angabe der BIC (Bankleitzahl) ist hingegen nicht mehr erforderlich.

Tipp 2: SEPA-Zahlungen von der Schweiz in den SEPA-Raum via E-Finance sind kostenlos

Auslandzahlungen in Euro aus der Schweiz nach Italien und in weitere 27 EU-Länder sowie nach Andorra, Grossbritannien, Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, San Marino und Vatikanstadt sind im E-Finance für Sie als Auftraggeber:in kostenlos. SEPA ist übrigens die Abkürzung für Single Euro Payments Area, dem einheitlichen Zahlungsraum, der einen einfachen und transparenten Zahlungsverkehr in Europa ermöglicht. Ob eine SEPA-Zahlung möglich ist oder nicht, wird im E-Finance aufgrund Ihrer Angaben automatisch definiert. Achtung: SEPA-Zahlungen aus der Schweiz sind nur in Euro möglich (nicht in Franken).

Beispiel 2: Last-Minute-Geburtstagsgeld nach England überweisen

Rose arbeitet seit zwei Jahren in der Schweiz. Ihr Vater hat dieses Jahr einen runden Geburtstag. Da Rose dann beruflich eingespannt ist, fällt der Geburtstagsbesuch bei ihrer Familie in London leider ins Wasser. Vor lauter Arbeit hat sie es sogar versäumt, rechtzeitig ein Geschenk zu besorgen und zu verschicken. Ihren Vater überraschen möchte sie aber trotzdem: mit einem Geldbetrag, den sie via Banküberweisung auf das Familienkonto ihrer Eltern senden will. Doch die Zeit ist knapp. Der Geburtstag ist schon in drei Tagen. Wie lange dauert wohl die Überweisung?

Tipp: die Option «urgent» für Last-Minute-Überweisungen

Mit weltweiten Auslandzahlungen (Giro International weltweit) dauert die Gutschrift ein bis zwei Arbeitstage. Noch schneller gehts mit der Option «urgent»: Bei Beachtung des Annahmeschlusses wird der Betrag in der Regel am selben Bankwerktag überwiesen. Die Option «urgent» steht für dringende Überweisungen in EUR, USD, CHF, CAD, GBP, NOK, SEK, CZK, HUF, PLN, ZAR zur Verfügung.

Beispiel 3: die Grossmutter in Serbien unterstützen

Die 25-jährige Miroslava lebt mit ihren Eltern in der Schweiz, seit sie vier Jahre alt ist. Aber die Sommer- und die Weihnachtsferien verbringt sie wenn immer möglich im Heimatland ihrer Eltern – in Serbien. Sie besucht dort jeweils ihre Grossmutter. Miroslava unterstützt ihre Grossmutter auch finanziell. Immer, wenn etwas von ihrem Lohn übrig bleibt, lässt sie CHF 50.– auf das Konto ihrer «Baka» überweisen.

Tipp: SEPA-Zahlung ja oder nein? E-Finance erkennt dies von selbst

Handelt es sich bei einer Auslandzahlung nach Serbien um eine SEPA-Zahlung? Darüber müssen Sie sich keine Gedanken machen. Wenn Sie die Auslandzahlung im E-Finance eintippen, wählt PostFinance je nach Empfängerland automatisch aus, ob es eine SEPA-Zahlung ist oder nicht. Serbien gehört übrigens nicht zum SEPA-Raum. Das heisst: Die Auslandzahlung erfolgt mit Giro international (siehe auch: So funktionieren Auslandzahlungen via E-Finance). 

Beispiel 4: die Rechnung begleichen für ein Vintagegeschenk aus den USA

Viviennes Freund sammelt Radios aus den 50er-Jahren und liebt amerikanisches Design. Auf der Website eines Vintagehändlers in den USA hat Vivienne ein Sammlerobjekt gefunden, das den Geschmack ihres Liebsten exakt trifft. Das ist das perfekte Geschenk zum Jahrestag. Ausgeliefert wird es gemäss dem Händler, sobald der Betrag per Vorauskasse beglichen ist. Wie kann Vivienne sicherstellen, dass der vereinbarte Betrag beim Händler eingeht? 

Tipp: bei Giro international die Spesen regeln

Die Gebühren für Auslandzahlungen ausserhalb des SEPA-Raums via E-Finance betragen zwei Franken (für Giro international weltweit) bzw. zwölf Franken (für Giro international urgent). Zusätzlich können pro Ausführung Fremdspesen entstehen, die durch die involvierten, ausländischen Banken erhoben werden. Sie haben die Möglichkeit, diese Spesen zu übernehmen, damit die Empfänger:innen den vollen Betrag erhalten. Wählen Sie dazu die Option «Spesen zu Lasten Auftraggeber». Bei SEPA-Überweisungen von der Schweiz in den SEPA-Raum gibt es diese Option nicht, da keine Abzüge am Überweisungsbetrag zugelassen sind.

Beispiel 5: einen Zustupf schicken für das Auslandjahr in Thailand

Anna nutzt die Möglichkeit, im Rahmen ihres Studiums ein Jahr in Bangkok zu studieren. Die 23-jährige Anna hat nur ein kleines Budget, um ihr Leben ausserhalb der Universität zu finanzieren. Nun wird das Geld knapper und knapper. Als Anna ihren Eltern David und Ruth von ihrem finanziellen Engpass erzählt, überweisen diese einen grosszügigen Zusatzbetrag auf das Konto ihrer Gasteltern. 

Tipp: Wenn möglich das Geld in der Kontowährung der Empfänger:in überweisen

Mit Vorteil klären Sie bei jeder Auslandüberweisung ab, in welcher Währung das Konto der Empfänger:in – in diesem Fall das Konto der Gasteltern – geführt wird und prüfen Sie, ob diese im Währungsangebot von PostFinance verfügbar ist. Falls ja, wählen Sie die Kontowährung der Empfängerseite als Überweisungswährung. Sie vermeiden so Kosten für einen mehrfachen Währungswechsel.