In Kürze
- Bei elektronischen Zahlungsmitteln fliesst das Geld elektronisch
- Debitkarten, Kreditkarten, Prepaidkarten und TWINT sind in der Schweiz beliebte elektronische Zahlungsmittel.
- Auch mobiles Bezahlen mit dem Smartphone ist auf dem Vormarsch.
Was sind die beliebtesten elektronischen Zahlungsmittel in der Schweiz? Wofür eignen sich die Zahllösungen am besten? Welche Vor- und Nachteile bieten Debitkarten, Kreditkarten oder TWINT? Wir machen den Onlinezahlungsmethoden-Vergleich.
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Kund:innen in der Schweiz stehen immer mehr Zahlungsmittel zur Verfügung. Doch in welchem Fall nutzt man idealerweise das Onlinebanking? Wann ist die Debit- und wann die Kreditkarte die bessere Wahl? Und wofür eignet sich TWINT? Wir haben die beliebtesten elektronischen Zahlungsmittel für Sie verglichen.
Bei elektronischen Zahlungsmitteln fliesst auch das Geld elektronisch. Elektronisches Geld – oder auch E-Geld – ist digitales Bargeld und somit an den monetären Wert des gesetzlichen Zahlungsmittels geknüpft. Gespeichert wird E-Geld auf Karten, Onlinekonten oder Mobiltelefonen. Nicht zum E-Geld werden Karten gezählt, die nur spezifischen Zahlungszwecken dienen (z. B. Telefon- oder Gutscheinkarten), und auch Bitcoins. Die virtuelle Währung lässt sich zwar transferieren, aber digitales Bargeld fliesst dabei nicht. Denn: Bitcoins sind eine eigene Währung bzw. eine digitale Abbildung eines Wertes. Das gilt natürlich auch für alle anderen Kryptowährungen.
Im In- oder Ausland am Geldautomaten Geld abheben, im Geschäft oder Restaurant zahlen oder im Onlineshop den Rechnungsbetrag begleichen: Die Debitkarte ist bei den Schweizer:innen ein sehr beliebtes Zahlungsmittel. Da das Konto direkt beim Einkauf belastet wird, entstehen keine Schulden.
Wer bei PostFinance ein Privatkonto in CHF hat, erhält die PostFinance Card dazu. Mit der PostFinance Card kombiniert mit Debit Mastercard kaufen Sie auf der ganzen Welt einfach in Onlineshops ein. Zudem können Sie weltweit an allen Geldautomaten mit Mastercard-Logo Bargeld beziehen. Ein Bezug in Schweizer Franken ist für alle Bankpakete ausser dem Bankpaket Smart kostenlos. Im Ausland fallen allerdings für alle Gebühren der Fremdanbieter an.
Den Flug buchen, eine Anzahlung fürs Hotel leisten oder einen Mietwagen reservieren: Vor allem bei Onlinebuchungen wird bei der Reisevorbereitung eine Kreditkarte als elektronisches Zahlungsmittel benötigt. Im Gegensatz zur Debitkarte wird bei ihr der Einkauf nicht direkt dem Konto belastet. Die Ausgaben werden vom Kreditkartenanbieter gesammelt und in der Regel einmal pro Monat in Rechnung gestellt.
Die Jahresgebühr für die Hauptkarte beträgt für die Classic- und Standard-Kreditkarten CHF 50.–, für die Gold-Kreditkarte CHF 100.– und für die Platinum-Kreditkarte CHF 250.– Mit den Bankpaketen SmartPlus, SmartStudents und SmartYoung profitieren Sie von einem jährlichen Rabatt von CHF 50.–. Übrigens: Wenn Sie mit einer Kreditkarte von PostFinance online oder im Geschäft einkaufen, erhalten Sie bis zu 1% Cashback auf Ihre Einkäufe.
Für alle, die nicht mehr ausgeben wollen, als sie vorab definiert haben, eignet sich als elektronisches Zahlungsmittel eine Prepaid-Kreditkarte. Jedoch werden diese nicht überall akzeptiert. Bei Hotel- oder Mietwagenreservationen beispielsweise werden gerne «echte» Kreditkarten verlangt.
Mit der Prepaidkarte Mastercard Value haben Sie die volle Kostenkontrolle. Sie ist daher ein ideales elektronisches Zahlungsmittel für Kinder ab 12 Jahren und Jugendliche. PostFinance bietet die Prepaid-Kreditkarte in den Bankpaketen SmartPlus, SmartYoung und SmartStudents kostenlos an. Ansonsten liegt der Jahrespreis für die Hauptkarte bei CHF 50.–. Dazu gibt es eine Umsatzrückvergütung von bis zu 0,6%.
Sie sind nicht sicher, ob Sie eine Kredit-, Debit- oder Prepaidkarte haben? In der Regel finden Sie die Angabe auf Ihrer Karte. Bei der Debitkarte steht üblicherweise «debit» auf der Karte, bei der Prepaidkarte ist meist «prepaid» aufgedruckt, und sehen Sie das Wort «credit», haben Sie eine Kreditkarte in den Händen. Steht gar nichts drauf, handelt es sich in den meisten Fällen um eine Kreditkarte.
Nach dem gemütlichen Restaurantbesuch mit Freunden die Rechnung aufteilen, den Einkauf auf dem Markt bezahlen oder bei der Arbeitskollegin die Kostenbeteiligung für das Babygeschenk anfordern: Das digitale Portemonnaie eignet sich für grosse und kleine Beträge und ist somit ein praktischer Begleiter für unterwegs. Übrigens: TWINT wird zunehmend auch in Onlineshops als elektronisches Zahlungsmittel angeboten. Kund:innen können so bequem zahlen, da lediglich der QR-Code gescannt werden muss.
Die TWINT-App von PostFinance lässt sich einfach mit dem Privatkonto verknüpfen. So können Sie bequem an der Kasse, an Automaten oder im Onlineshop bezahlen, Geld senden oder anfordern, sowie Kundenkarten hinterlegen oder Coupons und Stempelkarten aktivieren. Zahlungsmittel angeboten. Kund:innen können so bequem zahlen, da lediglich der QR-Code gescannt werden muss.Noch mehr Möglichkeiten, den Alltag zu vereinfachen, bieten die TWINT Partner-Funktionen, wie zum Beispiel das Bezahlen der Parkgebühren direkt aus dem Auto heraus, die exklusiven Superdeals usw.
Für die monatliche Miete einen Dauerauftrag einrichten, bei grösseren Beträgen die Kartenlimite schonen oder per Vorauskasse zahlen: In diesen Fällen eignet sich das Onlinebanking als elektronisches Zahlungsmittel. Bezahlen Sie Forderungen schnell und einfach – am Computer oder mit dem Handy. Während Inlandzahlungen ziemlich fix gehen, kann es bei Auslandzahlungen je nach Auftrag bis zu zwei Arbeitstage dauern, bis das Geld beim Empfänger ankommt.
Da jedes elektronische Zahlungsmittel Vor- und Nachteile hat und die Akzeptanz unterschiedlich ist, nutzen Sie am besten einen Mix. Wer Onlinebanking, eine Debit- und eine Kreditkarte sowie eine mobile Zahllösung hat, ist für alle Eventualitäten gerüstet.
Besonders schnell und einfach geht Bezahlen mit dem Smartphone. Sie haben eine PostFinance Kreditkarte? Diese lässt sich sowohl mit Samsung Pay, Google Pay und Apple Pay auf dem Handy sowie mit Uhren von Swatch, Garmin oder Fitbit nutzen. Dazu müssen Sie die Karte einmalig hinterlegen. Auch die PostFinance Card ist bereits mit Apple Pay einsetzbar. Das Angebot wird derzeit ausgebaut, sodass die PostFinance Card bald auf den Uhren wie auch auf Google Pay hinterlegt werden kann.