Was wird bei einer Kreditprüfung abgefragt?
Bei der Kreditfähigkeitsprüfung macht das Kreditinstitut anhand der Angaben der Kreditnehmer:innen eine Budgetberechnung und vergleicht die Ausgaben mit den Einnahmen. Zu den Ausgaben gehören zum Beispiel:
- Wohnkosten
- Krankenkassenprämien
- Steuern
- Bestehende Verpflichtungen (u. a. Alimente, Unterhalt, usw.)
- Kosten des Arbeitswegs
Mit den monatlichen Einnahmen bzw. mit dem Geld, das nach den Ausgaben übrig bleibt, muss eine Rückzahlung des Kredits inklusive Zinsen in 36 Monaten möglich sein. Die Laufzeit eines Kredits kann jedoch minimal 6 bis maximal 84 Monate betragen.
Beim Prüfen der Kreditwürdigkeit werden zur Abklärung der Verlässlichkeit und Zahlungswilligkeit die «Risikofaktoren» untersucht. Dazu gehören zum Beispiel:
- Alter
- Nationalität
- Anstellungsverhältnis
- Aufenthaltsstatus
- Aufenthaltsdauer in der Schweiz
- Häufigkeit von Wohnortswechseln
Beim Prüfen der Kreditwürdigkeit wenden sich die Kreditinstitute unter anderem an die Zentralstelle für Kreditinformation (ZEK). Sie ziehen auch weitere Informationsquellen wie den Betreibungsregisterauszug sowie Inkassounternehmen heran.