Welche Massnahmen beinhaltet der dritte Pfeiler – die Begleitung?
All jene, die die Mitarbeitenden dabei unterstützen, im neuen Prozess zu arbeiten und sich kompetent zu fühlen. Dazu gehören beispielsweise Einführungsschulungen zum richtigen Zeitpunkt und im richtigen Format: Reicht eine simple Information und Anleitung aus, sind Lernvideos zielführender oder klassische Schulungen vor Ort oder remote? Wie gross sollen die Trainingseinheiten sein – kurze Module oder halbtägige Schulungen? Im Vordergrund bei all diesen Überlegungen sollten immer die Bedürfnisse der Anwender:innen stehen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Tatsache, dass Wissen nicht gleich Können ist. In der Theorie zu wissen, wie etwas funktioniert, bedeutet nicht automatisch, dass man es auch tatsächlich kann. Das heisst, wenn ich vor der Einführung eines neuen Prozesses eine Schulung erhalte und mir alles logisch erscheint, bedeutet das nicht, dass dies zum Zeitpunkt der tatsächlichen Umstellung, wenn ich es dann anwenden muss, immer noch der Fall ist. Hierbei tauchen oft erst die wichtigen Fragen und Herausforderungen auf. Zusätzliche Unterlagen, Anleitungen oder Übungen können helfen, den Transfer in die Praxis leichter zu meistern. Auch ein Sprechstundenangebot nach den Schulungen ist ein probates Mittel. Hierbei können die Mitarbeiter:innen Fragen stellen, die sich im Nachhinein ergeben, sobald man sich stärker mit dem neuen Prozess befasst.
Dies sind zusammengefasst die Hebel, die wir im Rahmen unserer Beratung bedienen, um die Mitarbeitenden mitzunehmen, sie möglichst gut auf die Veränderung vorzubereiten und ihre Akzeptanz dafür zu gewinnen.